Technisches Archiv Österreich/Nostalgiebahnen in Kärnten

large_05-NP256 (Neue Platz um 1938, links Gebäude Kärntner Bank).PNG

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Die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts schlugen sich wohl an kaum einem Ort in Klagenfurt so deutlich nieder, wie am Neuen Platz. Schon 1914 wurde der Platz gemeinsam mit dem daran angrenzenden Obstplatz in „Franz-Josephs-Platz“ umbenannt, um dem Kaiser Tribut zu zollen.

1928 verlegte die Bank für Kärnten ihren Sitz in das Gebäude am Neuen Platz 14 (links). Damit war das Institut nun auch an diesem für Klagenfurt so zentralen Ort beheimatet. 

1933/34 begründete Engelbert Dollfuß den austrofaschistischen Ständestaat. So setzte er sich durch die Ausschaltung des Parlaments und das Verbot der Sozialdemokratie an die Spitze eines autoritären Staates. Der Platz wurde erneut Opfer des politischen Umbruchs und in „Dollfußplatz“ umbenannt. Auch die Adresse der Bank für Kärnten änderte sich damit in Dollfußplatz 14. 



Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt der Platz seinen ursprünglichen Namen zurück. Die Maria Theresia Statue war über die politischen Umbrüche hinweg eine Konstante. 2007/08 erhielt sie im Rahmen einer Umgestaltung ihren heutigen Platz. 


Auch das Lindwurmdenkmal ist unumstößlich mit dem Platz verbunden, wo es bereits 1591 aufgestellt wurde.

Repräsentativer Sitz am Neuen Platz 14

Schauplatz politischer Umbrüche

Wichtige Meilensteine der BKS-Geschichte gehen Hand in Hand mit Standortverlegungen ihres Hauptsitzes. 

1928

Schauplatz politischer Umbrüche

Chronik